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Contributors: Alexander Rabl (Text) +++ Stefan Fuhrer (Layout)+++
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Freitag, 30. Juli 2010

Es ist was faul im Staate Dänemark.





Sagten die Hamlets mit ihren Totenköpfen. Doch das stimmt jetzt schon lange nicht mehr. Gemüse und Fisch sind dort jedenfalls so frisch wie selten wo. Denn in Kopenhagen kocht Redzepi und wer einmal bei ihm gegessen hat, weiß, wie Frische schmeckt. Redzepis Redzepte (beachten Sie bitte auch die Verdänisierung der deutschen Sprache. Seien Sie aufmerksam.) treten jetzt gerade die Weltreise an. Unter seinen Gästen befinden sich nämlich auffallend viele Köche. Und das läuft so, wie wenn die BMW Ingenieure kurz mal zu Porsche in die Entwicklungsabteilung auf ein kleines Stage gingen. Es wird gekupfert und kopiert, was das Zeug, der Notizblock und die i-phone-Kamera hält. Redzepis Erde mit den Gemüsen entdeckte ich schon vor Jahren bei einem Feinschmecker-Koch-des-Monats aus Deutschland. Im Zweifelsfall werden wir in den nächsten Jahren zwischen Hamburg und Wien einiges aufgetischt kriegen, was uns dänisch vorkommen wird. Und das fordert zu einer Schnitzeljagd für Fooodies auf. Wer kocht wann welches Redzept nach, wo taucht es als nächstes auf, wie sehr verändert es sich dabei zum Besseren oder zum Schlechteten? Machen Sie mit und schreiben Sie uns, wo Sie Redzepi gegessen oder gesehen haben. Oder machen Sie nicht mit und schreiben Sie nicht. Dann schreiben wir's selber. (ar)

2 Kommentare:

  1. In der Tat... sowohl Erde als auch "Asche" sind mir bereits X-fach unter die Nase gekommen... letztens in einem kleinen Bistro in Innsbruck...

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  2. Den Blumentopf sah ich im Winter in Innsbruck stehen. Und Nico meinte, er hätte ihn aus Spanien. Erde und Blumen sind überall anders und nur manchmal gut. Chez Nico war's gut.

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